Museion Prize 1

Ausstellung
Julia Frank, The body is our general medium for having a world, 2015. Installation view. Foto: Luca Meneghel
25.11.2016—12.03.2017

Verena Dengler (Wien, 1981), Sonia Kacem (Genf, 1985),  Invernomuto  (Simone Bertuzzi, Piacenza, 1983 und Simone Trabucchi, Piacenza, 1982) und Julia Frank (Schlanders, Bozen, 1988) sind die Finalisten der ersten Ausgabe des Museion Preises.

Die Suche nach stets neuen Formaten, verbunden mit dem Wunsch, den Austausch und den Dialog zwischen den jungen Kunstschaffenden zu fördern, hat dazu geführt, dass im Jahr 2015 der Museion Prize ins Leben gerufen wurde. Mit diesem, vom österreichischen Unternehmer Hans Peter Haselsteiner, gestifteten Preis, setzt sich Museion gemeinsam mit dem Stifter des Preises zum Ziel, Künstler und Künstlerinnen unter 35 Jahre, die bereits ein bemerkenswertes künstlerisches Curriculum vorweisen können, zu unterstützen. 

Museion nimmt als Institution eine wichtige Funktion wahr, indem es  bei der Vergabe des Preises nicht nur Künstlerinnen und Künstler aus Italien (und im speziellen der Provinz Bozen) berücksichtigt, sondern auch aus der Schweiz und Österreich. Bei den Nominierungen haben Direktorinnen und Direktoren der AMACI-Museen (Vereinigung der Zeitgenössischen Kunstmuseen Italiens) und österreichischer und Schweizer Kunstinstitutionen mitgewirkt. Sie sollten jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler unter 35 Jahren mit einem großformatigen Werk aus den letzten zwei Jahren vorschlagen.

Sonia Kacem, “Monstering II”, 2015. Installation view. Foto: Luca Meneghel

Anschließend hat eine Jury – bestehend aus Beatrix Ruf, der Direktorin des Stedelijk Museum in Amsterdam, Giovanni Carmine, dem Direktor der Kunsthalle Sankt Gallen, Karola Kraus, der Direktorin des Mumok Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, und Diana Baldon, der Direktorin der Malmö Konsthall (bis Mai 2016) – drei Finalisten auserwählt, die eine Ausstellung in den Räumlichkeiten des Museion bewältigen könnten. Unabhängig davon haben der künstlerische Leiter von ar/ge kunst (Bozen), sowie die Direktorinnen von KunstMeran/o Arte und Museion eine weitere Nominierung vorgenommen.

Im Januar 2017 wird die oben genannte Jury, die Gewinner des Preises ermitteln. Der Sieger erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit wird in die Sammlung Museion aufgenommen. Das Preisgeld für den zweiten Platz beträgt 5.000 Euro.

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