Marilù Eustachio

Taccuini 1986 - 2016

Ausstellung
Bild: Marilù Eustachio
27.10.—20.11.2016

Marilù Eustachios Taccuini geben Aufschluss über die vielfältigen Zugänge der Künstlerin zur Grafik bzw. zur Papierarbeit.

Seit den 1980er Jahren laufen in den künstlerischen Tagebücher parallel handschriftliche Arbeiten zu Zeichnungen, wobei in den Letzteren der gezielte Einsatz von Farbe eine wichtige Rolle spielt. In einzelnen Fällen handelt es sich bei den Zeichnungen um Ideen für Bilder, wobei die Bandbreite von der Tusch- und Pastellzeichnung über die Collage bis zu Fotokopie und ready made reicht. Die Taccuini geben Einblick in Marilù Eustachios Reflexionen über Kunst, Literatur, alltägliche Gegenstände, Situationen und Menschen.

Eustachio ist 1934 in Meran geboren, lebt aber seit ihrer Kindheit in Rom. Nach Jahren abstrakter Malerei findet sie in den 1970er Jahren zu einer ganz persönlichen Form der Figuration, die sich gelegentlich mit literarischen Texten auseinandersetzt. Im Lauf der Jahre sind mehr als 220 solcher Taccuini entstanden und 130 davon werden nun in der Studiensammlung präsentiert, im Zusammenhang mit der speziellen Aufmerksamkeit mit welcher Museion sich seit einigen Jahren dem Künstlerbuch widmet.

Marilù Eustachio

Taccuini 1986 - 2016

Ausstellung

Kurator: Andreas Hapkemeyer

Die Stiftung MUSEION. Museum für modern und zeitgenössische Kunst sucht ein*e Mitarbeiter*in für die Aufsicht mit Vermittlungsaufgaben

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