Was bedeutet es heute, in einer globalisierten Welt Kunst zu machen?
Die von den chinesischen Gastkuratoren Carol Yinghua Lu und Liu Ding im Museion betreute Themenausstellung 2013 untersucht in einer 360-Grad-Analyse unterschiedliche Akteure des Kunstbetriebs: Künstlerinnen und Künstler etwa, Kuratorinnen und Kuratoren, die Kunstkritik oder die Kunstverlage.
In einer Kunstlandschaft, in der mediale Aufmerksamkeit, die Besucherzahlen und die Reaktion des Kunstmarkts zu entscheidenden Erfolgsfaktoren für künstlerisches Schaffen werden, stellt „Kleine Bewegungen II“ Praktiken vor, die sich durch ein starkes individuelles Engagement dem „System“ und damit einer festgefügten Hierarchie von Machtstrukturen entziehen. Im Museion in Bozen setzten die beiden Kuratoren die Recherchen der Ausstellung „Little Movements“ fort, die 2011 im OCT Contemporary Art Terminal in Shenzhen (China) gezeigt wurde.
Little Movements II: Self-practice in Contemporary Art
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Little Movements II: Self-practice in Contemporary Art
AusstellungKuratoren: Liu Ding e Carol Yinghua Lu