Klara Lidén
Invalidenstraße
Museion stellt die erste Einzelausstellung von Klara Lidén in Italien vor.
Die 1979 in Stockholm geborene Künstlerin war mit ihren Arbeiten bereits in bedeutenden Museen und Galerien vertreten, wie etwa im New Museum in New York (2012) und in der Serpentine Gallery in London (2010). 2009 stellte sie im Nordischen Pavillon auf der 53. Biennale in Venedig aus. 2011 zeichnete sie die 54. Biennale mit einem Sonderpreis aus. Mit ihren Videos, Installationen und Performances lotet Klara Lidén physische, psychologische und soziale Grenzen und Konventionen sowohl öffentlicher wie auch privater Räume aus.
Die Straße als unerschöpfliche Quelle von Inspiration und Aktion, die Obsession für alles Wiederverwertbare und für die Verwandlung urbaner Materialien sowie der physische Gestus und der Einsatz des Körpers sind Schlüsselelemente ihrer Arbeit, die intim-persönlich und überraschend herausfordernd, zorngeladen und gleichzeitig intelligent ist. Im Museion zeigt sie unveröffentlichte Arbeiten, darunter auch eine große Installation, die für den weitläufigen Raum im vierten Stock konzipiert wurde und mit der sie die Straße im wahrsten Sinne des Wortes in den Museumsraum holt. Das Ergebnis ist eine verfremdete Landschaft mit Skulpturen, die aus echtem Asphalt geformt wurden. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Schwedischen Botschaft in Rom.
Klara Lidén
Invalidenstraße
AusstellungKuratorin: Letizia Ragaglia