Claire Fontaine

M-A-C-C-H-I-N-A-Z-I-O-N-I

Ausstellung
Claire Fontaine, M-A-C-C-H-I-N-A-Z-I-O-N-I, Museion.
04.02.—13.05.2012

Claire Fontaine wurde 2004 in Paris gegründet. Der Name der Gruppe bezieht sich auf eine französische Marke für Büroartikel. Vieles, was Claire Fontaine macht, erinnert an bereits existierende Kunst.

Schließlich bezeichnet sich Claire Fontaine auch als „Ready-Made-Künstlerin“, die mit ihren Arbeiten die Figur des Künstlers in Frage stellt, dessen „beliebige Einzigartigkeit“ etwa, durchaus vergleichbar mit einer WC-Schüssel oder einer Seifenschachtel der Marke „Brillo“ und – natürlich – ebenso austauschbar. M-A-C-C-H-I-N-A-Z-I-O-N-I war die erste Ausstellung von Claire Fontaine in einem italienischen Museum. Der politische und soziale Ist-Zustand ist die Grundlage, auf der die Kunst von Claire Fontaine entsteht. Dabei arbeitet das Kollektiv mit einer subtilen Metaphorik und verweist auf Utopisches.

In Bozen stellte Claire Fontaine eine Auswahl älterer und neuer Arbeiten vor – Videos, Neonschriften, Installationen und „Maschinen-Skulpturen“. M-A-C-C-H-I-N-A-Z-I-O-N-I dachte über den Kapitalismus als ein geschlossenes und irrationales System nach, das darauf aus ist, den Status Quo im allen Mitteln und zu jedem Preis zu verteidigen. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die „Maschine“ als das Wesen kapitalistischen Wirtschaftens, die – laut einer Metapher des Ökonomen Joseph Schumpeter aus dem Jahr 1942 – auf den unaufhörlich arbeitenden Mechanismus von Produktion und Konsum angewiesen ist.

 

 

 

 

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Kuratorin: Letizia Ragaglia

Die Stiftung MUSEION. Museum für modern und zeitgenössische Kunst sucht ein*e Mitarbeiter*in für die Aufsicht mit Vermittlungsaufgaben

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