Teresa Margolles erhält den fünften “Artes Mundi”-Preis

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17.12.2012

Die mexikanische Künstlerin Teresa Margolles erhält den Artes-Mundi-Preis 2012 für zeitgenössische Kunst. Der alle zwei Jahre verliehene Preis ist mit 40 000 britischen Pfund (rund 49 000 Euro) dotiert und gehört damit zu den höchstdotierten Auszeichnungen für Künstlerinnen und Künstler in Großbritannien und in der Welt.

Vonm 29. Mai bis zum 28. August 2011 hatte Teresa Margolles im Museion ihre Ausstellung “Frontera” gezeigt - eine subtile Reflexion über den von der organisierten Kriminalität in der mexikanischen Gesellschaft verursachten Schmerz. Mit einfachen Mitteln ließ die Künstlerin im vierten Stock Werke von höchster Eindringlichkeit entstehen. Dabei ging es nicht nur um Mexiko: Die Arbeiten dieser Künstlerin befassen sich mit Tod, Gewalt und Schmerz – verdrängten Tabuthemen, die universelle Gültigkeit haben.

Der Jury des “Artes Mundi”-Kunstpreises gehörten Ute Meta Bauer, Royal College of Art, London; Adam Budak, Kurator, Hirshhorn Museum, Washington DC; Kathrin Becker, nbk, Berlin; Karen MacKinnon, Kuratorin, Glyn Vivian, Art Gallery, Swansea; Tim Marlow, Exhibitions Director, White Cube, London und die Direktorin des Kunsthauses Baselland, Sabine Schaschl, an.

 

 

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