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Die drei im Rahmen der Ausstellung Techno für die Museion Passage geführten Videointerviews sind Teil einer Recherche zum neueren kulturellen Erbe in Südtirol.Im Zentrum dieser Dialoge stehen nicht nur die interviewten Personen, die in ganz verschiedenen Forschungsbereichen aktiv sind, sondern auch die Orte, an denen diese Interviews stattgefunden haben.

Die Thematik des Anderswo, die den roten Faden dieser Gespräche bildet, ist eines der zentralen Elemente von Techno, aber auch einer Anzahl kultureller, sozialer und ökonomischer Initiativen in Südtirol.

Für den Anthropologen und Architekten Franco La Cecla sind es gerade die Randbereiche, wo “die sich die Zukunft der Stadt vorbereitet, wo sich das herausbildet, was dann all dem Geplanten oder Vergangenen Bedeutung gibt.” Das Anderswo wird zu einem Raum, nach dem man sucht, den man begehrt und oft kollektiv bewohnt.

Aus ihren unterschiedlichen – historischen, individuellen, politisch motivierten, widerständigen ‒ Perspektiven führen sechs Persönlichkeiten einen Dialog über das Anderswo. Claudio Rocchetti (Musiker) und Andrea di Michele (Historiker) trafen sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen Alperia-Stromwerks St. Anton bei Bozen.

Die Stromzentrale St. Anton, in welcher Claudio Rocchetti und Andrea di Michele über die regionale Industriegeschichte und das, was von Techno geblieben ist, gesprochen haben, ist auch der Ort, an dem der “Day Rave” der Künstlerin Isabel Lewis anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Techno stattgefunden hat. “Day Rave“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Festival Transart und mit ALPERIA realisiert.

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Video: Roberta Segata