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Die drei im Rahmen der Ausstellung Techno für die Museion Passage geführten Videointerviews sind Teil einer Recherche zum neueren kulturellen Erbe in Südtirol.

Im Zentrum dieser Dialoge stehen nicht nur die interviewten Personen, die in ganz verschiedenen Forschungsbereichen aktiv sind, sondern auch die Orte, an denen diese Interviews stattgefunden haben.

Die Thematik des Anderswo, die den roten Faden dieser Gespräche bildet, ist eines der zentralen Elemente von Techno, aber auch einer Anzahl kultureller, sozialer und ökonomischer Initiativen in Südtirol.

Für den Anthropologen und Architekten Franco La Cecla sind es gerade die Randbereiche, wo “die sich die Zukunft der Stadt vorbereitet, wo sich das herausbildet, was dann all dem Geplanten oder Vergangenen Bedeutung gibt.” Das Anderswo wird zu einem Raum, nach dem man sucht, den man begehrt und oft kollektiv bewohnt.

Das Anderswo wird zu einem Raum, nach dem man sucht, den man begehrt und oft kollektiv bewohnt. Aus ihren unterschiedlichen – historischen, individuellen, politisch motivierten, widerständigen ‒ Perspektiven führen sechs Persönlichkeiten einen Dialog über das Anderswo. Hannes Goetsch (Interdisziplinäre Strategie/CVO BASIS) und Roland Benedikter (Wirtschaftswissenschaftler) sprachen miteinander in Schlanders in den Räumen von BASIS Vinschgau.

BASIS Vinschgau hat ihren Sitz in der ehemaligen „Palazzina servizi“ des 4 Hektar großen Areals „Caserma Druso - Drususkaserne“ in Schlanders.Der Urban-Hub BASIS erweist sich immer mehr als einer der wichtigen Bezugspunkte der regionalen Techno- und Underground-Szene. An diesem Ort haben Hannes Goetsch und Roland Benedikter sich getroffen, um aus kultureller und ökonomischer Perspektive über ein mögliches und konkretes Anderswo zu sprechen.

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Video: Roberta Segata