Marco Raparelli

Cosa succede

Media Façade
Museion, Media Façade, 2013, Marco Raparelli. Foto: Othmar Seehauser
05.—26.09.2013

Es wird dunkel, die Fassade erhellt sich. Wie ein riesiges Fenster zum Hof enthüllt sie das Innenleben des Museion.

Ironisch und humorvoll schildert Raparelli das Geschehen innerhalb der Museumsmauern – eine Phantasiewelt, die das architektonische Gitter des Museion zum Leben erweckt. Was passiert am Abend, wenn im Museum die Ausstellungen schließen und die Lichter ausgehen, was passiert in den Büros, wenn dort gearbeitet wird – mit anderen Worten: Was geschieht eigentlich täglich in einem Museum? Marco Raparelli lässt sich von diesen Überlegungen leiten, wenn er sein erdachtes und imaginäres Museum erzählt und erläutert.

Witzige Comicfiguren arbeiten an einem Computer oder telefonieren, auf einem anderen Stockwerk entspannt sich ein Besucher lässig auf einem Sofa. Und so weiter: Eine Ausstellung zeigt berühmte Kunstwerke wie Andy Warhols „Brillo Box“, die neben Arbeiten fiktiver Künstler steht. Ironisch und humorvoll schildert Raparelli das Geschehen innerhalb der Museumsmauern – auf der Medienfassade werden diese Mikro-Geschichten zu einem großen Poster, während die Liniensetzung der Zeichnungen die architektonische Transparenz des Museion und die damit verbundene Eigenschaft, Inhalte von innen nach außen zu vermitteln, unterstreicht.

Marco Raparelli wurde 1975 in Rom geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet.

Projektionen:
05, 12, 19, 26 ∕ 09 ∕ 2013, 22–24 Uhr

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