Notizen aus Gärten

Ihre Arbeiten stellen oft den Endpunkt einer langen Untersuchung zu Schwerpunktthemen dar, die mit der eigenen Lebenserfahrung und der Recherche von ortsbezogenen Themen zusammenhängen, mit Situationen und Kontexten, in denen sich die Künstlerin bewegt. Im Rahmen ihres Projekts hatte sich die Künstlerin hingebungsvoll und mit wissenschaftlicher Präzision mit den verschiedenen in Südtirol vorhandenen Typen von Gärten auseinander gesetzt.

Insbesondere waren es Gärten von Pensionisten, die durch ihre persönliche „Handschrift aufgefallen sind oder Alltagsgegenstände zweckentfremdet in ihren Gärten eingesetzt haben. Im Rahmen ihrer Beobachtungen sind eine Fotoserie und Interviews mit Gartenbesitzern entstanden; beide sind in die Publikation eingegangen. Notizen aus Gärten ist ein wertvolles Instrument, um Anbauflächen als Orte menschlicher Erfahrung zu verstehen, um unser unmittelbares Umfeld auf nicht herkömmliche, von funktionalem Denken bestimmte Weise zu interpretieren.