Workshop Report

Mit seiner Heimat verbinden ihn zahlreiche Erinnerungen, Geschichten und Fantasien, die in seinen Werken auftauchen. Dabei geht es dem Künstler jedoch nicht um die Erinnerungen an sich, sondern um die Reaktionen auf bestimmte Bilder und Situationen. Seine Arbeiten, deren unverwechselbare Farbigkeit auf die Kolorierung schwarz-weißer Vorlagen zurückzuführen ist, sind visuell und emotional vielschichtig und potenziell veränderbar.

Betrachter/innen können die zahlreichen Mikroerzählungen, die sich zwischen Realität und Fiktion, zwischen persönlicher und kollektiver Bildwelt bewegen, wie in einer Collage zu immer neuen Geschichten zusammenfügen. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen zwei Videos: „Sicut Lilium Inter Spinas“ (2003) und „By the Window“ (2008). Das erste beginnt und endet mit dem Bild eines über dem Meer gelegenen Hauses. Dieses Video evoziert Fragmente aus der Kindheit des Künstlers, so auch das Begräbnis des Vaters.