#TeleMuseion #TheShowsGoOn: “La grande occasione” - Ugo La Pietra

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Foto: Luca Meneghel
30.03.2020

Neues Thema: Zwischen Sound und Bild – Besuch der Ausstellung “Intermedia. Archivio di Nuova Scrittura”

Welcher Künstler hat nicht einmal auf seine “große Chance“ gewartet? In seinem Film La grande occasione erzählt Ugo La Pietra von den Widersprüchen, mit denen man sich als Kulturschaffender herumzuschlagen hat, wenn man mit einer bedeutenden kulturellen Institutionen wie der Triennale von Mailand zusammenarbeitet. Im Film verliert sich die Stimme des Sprechenden allmählich in der symbolträchtigen Leere des Gebäudes, in dem der Künstler endlich die Möglichkeit einer Ausstellung erhalten soll. In seinem Werk setzt sich La Pietra teils ironisch mit der Beziehung des Individuums mit dem städtischen Raum und seinen Dynamiken bzw. Strukturen auseinander. Das Werk wurde auf der Triennale des Jahres 1973 in der von Ettore Sottsass betreuten Sektion Design präsentiert.

In der Ausstellung Intermedia wird der Film in der Sektion präsentiert, die der Darstellung der filmischen und experimentell-performativen Produktion dient, der sich zahlreiche in der Sammlung des Archivio di Nuova Scrittura vertretene Künstler_innen verschrieben hatten.

Ugo La Pietra (1938, Bussi sul Tirino, Pescara. Lebt und arbeitet in Mailand) ist Architekt, Künstler, Designer und Theoretiker. La Pietra kommt in Kontakt mit den Aktivitäten des damals von Ugo Carrega geleitetet Mercato del Sale; später gehen Werke von ihm in Paolo della Grazias Sammlung ein.

Hier ist der Film:
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