Nobody’s Village
QUEERING BODIES: SESSIONS

Mit den Session und Picknicks lädt der MUSEION Art Club Kreative aus der Region dazu ein, in drei Themenblöcken ihre Praktiken, Erfahrungen und Aktivitäten im NOBODY’S VILLAGE zu teilen und weiterzuentwickeln. Besucher*innen und Interessierte können an den öffentlichen Sessions teilnehmen, mehr über verschiedenstes Formen der Kreativarbeit erfahren und selbst diese mitgestalten. Die Picknicks sind der abschließende Moment wo, beim gemeinsamen verweilen, essen, trinken und austauschen die Erfahrungen der Sessions nochmals geteilt und vorgestellt werden.

Hast du dich jemals von den großen Diven des Showbusiness mitreisen lassen? So viel Bewunderung empfunden, dass du ihnen nacheifern oder sie sogar übertreffen wolltest? Centaurus lädt zu einer besonderen Darbietung der drei beliebten lokalen Künstler*innen Lilli, Marea und Natasha ein!

Das Event erlaubt einige Stunden in der Gesellschaft dieses Trios zu verbringen, mit Gesprächen, Beauty-Geheimnissen und Insider-Tipps, während wir zwischen drei thematischen Salons wechseln: Make-up, Frisieren und Show. Dies wird nicht nur ein Moment zur Unterhaltung und zum Austauschs mit den Anwesenden sein, sondern auch Gelegenheit bieten, über die persönliche Geschichte der Künstler*innen nachzudenken – über ihre Kämpfe, sich nicht nur als Performer*innen, sondern auch als aktive Vertreter*innen der LGBTQ+-Community in Südtirol zu etablieren. Die Session bietet somit einen intimen Rahmen, um die Drag-Kunst besser kennenzulernen und diejenigen, die sie verkörpern: Ein Treffen zwischen Königinnen, Aktivistinnen, Freundinnen… und ihrem großartigen Publikum! Und wer weiß, vielleicht wird jemand für ein paar Augenblicke selbst verwandelt. Der Abend wird mit einer Performance abgeschlossen.

Was verstehen wir unter einem nicht-angepassten Körper? Woran passt er sich nicht an? Weicht ein nicht-angepasster Körper von der Norm ab, oder stellt er sie in Frage?

Ausgehend von diesen und anderen Fragen werden wir gemeinsam darüber nachdenken, was es heute bedeutet, in unserer Gesellschaft einen „mutierten“, als dysphorisch betrachteten und „nicht-angepassten“ Körper zu haben, und welche neuen Narrative wir in einer Welt, die von stark regulierten Räumen geprägt ist, schaffen. Im Gespräch mit Alessia Tuselli (Forschungsstipendiatin an der Universität Trient und Autorin von „Fundamentali. Geschichten von Athlet*innen, die das Spiel verändert haben“ und „Sportive: Der Kampf um Gleichberechtigung“) werden wir uns auf die Welt des Sports konzentrieren und dabei auch auf die vielen Themen eingehen, die bei den letzten Olympischen Spielen aufgetaucht sind. In Dialog mit der Plattform Sexualpädagogik Südtirol werden wir uns über die Relevanz dieser Themen im schulischen Kontext austauschen. Oft ist die Schule der erste Ort, an dem wir uns unserer selbst und unsererer Unterschiede bewusst werden. Welche Narrative werden innerhalb der Bildungssysteme aktiv und passiv gefördert? Die Diskussion wird von einer kreativen Übung begleitet. Der letzte Teil des Treffens wird dazu dienen die von allen geschaffenen und beigetragenen Stücke neu zusammenzusetzen.

Das Picknick ist der zentrale Moment, wo sich alle beteiligten Organisationen und Akteur*innen der vorhergehnenden beiden Sessions treffen. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, über die besprochenen Themen aufzuklären und Bewusstsein zu schaffen, für jene die für die Sache kämpfen. Dies wird ein entscheidender Moment sein, um die Teilnehmenden näher an Transart heranzuführen und sie zu ermutigen, zur gemeinsamen Sache beizutragen. Von 18:00 bis 20:00 Uhr wird ein Gespräch (mit Beiträgen von Regisseur*innen und Performer*innen) über die Errungenschaften der Community und die Bedeutung von Pride in unserer Region stattfinden. Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die Pride für Samstag, 28. Juni 2025, bestätigt ist!